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Expertenwissen für deinen perfekten Auftritt

Von der Vorbereitung bis zum finalen Look – wir teilen praktische Tipps und bewährte Techniken, die dein Make-up für besondere Anlässe unvergesslich machen.

Zeitloses Wissen trifft moderne Trends

Make-up für besondere Anlässe folgt eigenen Regeln. Was im Alltag funktioniert, kann bei einer Hochzeit oder Gala völlig anders wirken.

  • Lichtverhältnisse beeinflussen Farben stärker als gedacht
  • Fotografisches Make-up erfordert andere Techniken
  • Hautpflege Tage vorher entscheidet über das Endergebnis
  • Die richtige Grundierung hält 12+ Stunden makellos

Was unsere Kundinnen wirklich wissen wollen

Über die Jahre haben wir gemerkt: Die gleichen Fragen kommen immer wieder. Deshalb sammeln wir hier Antworten, die wirklich helfen.

  • Wie bleibt der Lippenstift beim Anstoßen perfekt?
  • Welche Foundation übersteht Freudentränen?
  • Warum sieht mein Make-up auf Fotos anders aus?
  • Wie vermeide ich öligen Glanz nach Stunden?

Häufige Herausforderungen und ihre Lösungen

Diese Situationen kennen wir aus unzähligen Gesprächen. Jedes Problem hat eine praktische Lösung – man muss sie nur kennen.

1

Der Foundation-Ton stimmt nicht

Im Geschäft sieht alles perfekt aus, aber bei natürlichem Licht zu Hause wirkt der Ton plötzlich orange oder zu hell. Das passiert öfter als du denkst.

Lösung: Teste Foundation immer bei Tageslicht am Kiefer. Der Hals ist ein besserer Indikator als die Hand. Und ja – dein Gesicht kann einen anderen Ton als dein Hals haben. Dann wählst du den Mittelweg.
2

Make-up verrutscht nach wenigen Stunden

Mittags noch makellos, abends fleckig und ungleichmäßig. Besonders in der T-Zone wird es ölig, während andere Bereiche trocken aussehen.

Lösung: Primer ist nicht optional – er ist die Grundlage. Dazu: Weniger Foundation, mehr strategisches Abpudern. Ein Setting Spray am Ende fixiert alles. Und nein, mehr Produkt hilft nicht. Eher das Gegenteil.
3

Augen-Make-up sammelt sich in Falten

Der Lidschatten sieht anfangs toll aus, aber nach ein paar Stunden setzt er sich in den Lidfalten ab. Bei Fotos fällt das besonders auf.

Lösung: Augenlid-Primer ist ein Muss. Dann: Weniger cremige Texturen, mehr Puderprodukte. Zwischen Schichten fixieren. Und ein kleiner Trick – helle Concealer-Base unter dem Lidschatten macht Farben intensiver und haltbarer.
4

Lippenstift verschwindet nach dem Essen

Du hast einen wunderschönen Rotton aufgetragen, aber nach dem ersten Gang ist davon nichts mehr zu sehen. Neu auftragen wirkt dann oft fleckig.

Lösung: Lip Liner über die gesamte Lippe als Base. Dann Lippenstift auftragen, abtupfen, Puder durch Taschentuch fixieren, zweite Schicht. Klingt aufwendig, hält aber wirklich. Matte Formeln halten länger als cremige.
5

Blitzlicht lässt dich blass aussehen

Live siehst du toll aus, aber auf Fotos mit Blitz wirkst du plötzlich fahl und leblos. Das liegt nicht an der Kamera – es liegt am Make-up.

Lösung: Foundation mit SPF reflektiert Blitzlicht und erzeugt den Geistereffekt. Verwende für Events immer SPF-freie Produkte. Contouring sollte stärker sein als im Alltag, weil Blitz Schatten ausgleicht. Bronze und Rouge dürfen mutiger sein.
6

Wimperntusche verschmiert unter den Augen

Nach ein paar Stunden oder bei emotionalen Momenten entstehen dunkle Schatten unter den Augen. Besonders bei Hochzeiten ein Problem.

Lösung: Wasserfeste Formeln sind Standard für Events. Aber: Die Basis muss stimmen. Zu viel Augencreme macht alles rutschig. Ein transparentes Puder unter dem Auge schafft eine Barriere. Und immer – wirklich immer – eine Probe vorher machen.
Florian Kemper, Make-up Artist mit über 15 Jahren Erfahrung in Event- und Hochzeits-Make-up

Florian Kemper

Make-up Artist seit 2009

Spezialisiert auf Hochzeits- und Event-Make-up. Hat über 800 Bräute begleitet und weiß genau, worauf es ankommt.

Was wirklich zählt bei besonderem Anlass-Make-up

Nach so vielen Jahren lerne ich immer noch dazu. Aber ein paar Dinge haben sich als absolut verlässlich erwiesen.

Das Wichtigste zuerst: Vorbereitung beginnt nicht am Tag selbst. Eine Woche vorher sollte die Hautpflege-Routine stehen. Keine neuen Produkte ausprobieren. Keine radikalen Gesichtsbehandlungen. Das mag langweilig klingen, aber ich habe zu viele Notfälle erlebt, wo jemand zwei Tage vor der Hochzeit ein neues Peeling probiert hat.

Die drei Phasen eines perfekten Event-Make-ups

Jedes erfolgreiche Make-up durchläuft diese Phasen. Keine davon kannst du überspringen, wenn du ein Ergebnis willst, das den ganzen Tag hält.

  • Vorbereitung (eine Woche vorher): Hautpflege-Routine etablieren, keine Experimente. Augenbrauen in Form bringen. Lippen pflegen, sodass sie glatt sind. Einen Probetermin vereinbaren – wirklich, mach das.
  • Grundierung (der wichtigste Schritt): Primer entsprechend deinem Hauttyp. Foundation in dünnen Schichten aufbauen. Concealer nur wo nötig. Contouring subtil – Fotos verstärken alles. Fixieren mit Puder und Setting Spray.
  • Details und Akzente: Augen-Make-up von außen nach innen arbeiten (verhindert Verschmieren). Wangen betonen, aber nicht übertreiben. Lippen zuletzt – volle Kontrolle über Intensität. Finaler Check bei natürlichem Licht.

Was viele nicht wissen: Die Reihenfolge ist nicht verhandelbar. Ich sehe oft, dass Leute mit den Augen anfangen, weil das am meisten Spaß macht. Aber wenn du dann Foundation aufträgst, fällt Lidschatten runter und ruiniert alles. Also immer – Haut zuerst, dann Augen, dann Lippen.

Häufigste Fehler und wie du sie vermeidest

Der größte Fehler? Zu viel Produkt. Ernsthaft. Mehr ist nicht besser. Es ist schwerer, sieht auf Fotos maskenhaft aus und hält schlechter. Lieber in dünnen Schichten arbeiten.

Zweiter Fehler: Das falsche Finish wählen. Dewy und glowy sind toll für Instagram, aber bei einem Event, wo du 12 Stunden durchhältst und fotografiert wirst? Zu glänzend wird schnell ölig. Ein satiniertes Finish ist der sichere Mittelweg.

Dritter Fehler: Keine Test-Session machen. Du würdest nicht ohne Probe heiraten oder eine wichtige Präsentation halten – warum dann beim Make-up improvisieren? Ein Probetermin zeigt dir, was funktioniert und was nicht. Und du kannst in Ruhe üben, falls du es selbst machst.